Anfang letzter Woche ging es für 4 Tage ins Engadin/Schweiz zum Paddeln. Hari, mani und ich fuhren montag Nachmittag bis Landeck und Paddelten dort noch die Sanna WW3-4, ein wuchtiger und technisch anspruchsvoller Fluss. Am Dienstag gings dann in die Schweiz wo wir die Giarsun-Schlucht WW 4 paddelten. Nach dem 2ten run durch die eindrucksvolle Schlucht suchten wir uns ein gutes Schllafplätzchen am Ausstieg der Brail-Schlucht. Am nächsten Morgen stellten wir mit wehmut fest, dass der Wasserstand nicht für eine befahrung der Brail ausreicht. So wendeten wir uns kurzer Hand richtung Vorderrhein. Nach der überquerung des Albulapass und ein wenig stöbern im Flussführer entdeckten wir die Schinschlucht WW 3-4 des Albula für uns.
Am anfang hatten wir etwas zweifel, dass der Wasserstand ausreichen würde, jedoch sah der am Ausstieg ziemlich passabel aus. Der Weg zum Einstieg war jedoch etwas beschwährlicher als erwartet.
Die Befahrung der Schlucht ist relativ selten möglich, da der Wasserstand Kraftwerksabhängig ist und somit war er auch für uns alle Neuland, was einige Besichtigungen zur Folge hatte. An enigen Stellen waren Baumhindernisse, welche aber alle umfahren werden konnten.
Die Schlucht ist geprägt durch kleinere Stufen und Katarakten dazwischen sind immer wieder kleinere Pools, wärend die Wände der tiefen Schlucht teils sogar über das Flussbett ragen.
Unser nächstes ziel war die Flimser Schlucht WW 2-3 am Vorderrhein.
Bis auf einige Steinschlag gefärdete Stellen bildet der Fluss kaum Schwierigkeiten.
Am Abend drehten wir uns wierder zurück in richtung Engadin und errichteten am Einstieg des Albula unser Nachtcamp.
Am Donnerstag fuhren wir wieder die Giersun-Schlucht und hängten die Ardezer-Schlucht WW 4+ (5,6) gleich hinten dran. Das Ganze artete fast in einem Wettrennen gegen das Dreckwasser aus, welches plötzlich am Einstieg aufgetaucht ist. Obwohl wir zu Beginn klar in Führung waren und schönes türkis-blaues Wasser unter uns hatten gewann am ende doch das Dreckwasser, da der Umtrager des Bockschlitz und der Bobbahn, sowie die Besichtigung des Himmelsguckers und eine längere Pause am Anfang der Ardezer wohl etwas zu viel zeit in gekostet haben.
Gegen Abend machten wir uns dann wieder auf den Heimweg und nahmen 4 schöne Paddeltage sowie neue Impressionen mit uns nach Hause.
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