Sonntag, 4. Oktober 2009

Sickline 2009

Vom 1.-3. September war ein Großteil der Kajakelite auf dem Wellerbrückenkaterakt in Oetz vertreten. Grund dafür war die Adidas Sickline WM 2009, wohl eines der schwersten Rennen im Kajaksport.

Die Strecke die es zu bewältigen gilt:(adidas-sickline.com)

"Die Wellerbrücke zählt zu den schwierigsten Wildwasser Strecken der Welt und wird als Eiger Nordwand des Wildwassersports bezeichnet. Die adidas Sickline Extreme Kayak World Championship werden auf einer Strecke von ca. 200m ausgetragen. Auf dieser Strecke müssen die Kayakfahrer 20 Höhenmeter überwinden, was einem Gefälle von 10% entspricht. Die Wildwasserschwierigkeiten belaufen sich durchgehend im V (extrem schwer und nur unter idealen Bedingungen fahrbar) Schwierigkeitsgrad in der international anerkannten Skala von WW I bis WW VI.

Hauptschwierigkeiten/Hindernisse:

1. Felsstart 6m.
2. 3m Eingangswasserfall
3. 3m Gefälle, Eingangskatarakt zum Kernstück
4. 5m Gefälle, die Kernstelle
5. 3m Abschlusswasserfall"


Dass wir bei einem solchen Event nicht fehlen dürfen ist wohl auch selbstverständlich und so machten sich Berni, Beda, Friedl und ich am Freitag um 7 Uhr Abends auf den weg ins Ötztal. Nach kurzen Umwegen in richtung Brenner und durch Innsbruck gelang es uns dann endlich zum EZ-Saal in Oetz zu gelangen, wo wir mit Schorschi Schauf gleich mal ein Bier zwitscherten und uns halt eben übers Kajaken unterhielden, während Olaf Obsommer im Saal einige Filme Präsentierte. Als sich dann alle ins Nachtleben stürzten, fuhren wir unter der Leitung vom Schorschi in eine Bar, in der voll die Post abgehen sollte. Jedoch entsprach das nicht so unserem Geschmack und so machten wir uns auf die Suche nach einem Lokal in Oetz.
Da wir uns da nicht wirklich auskannten, fragten wir die Leute neben der Straße nach dem Weg. So kam es, das wir Steve Fisher trafen (der momentan wohl beste allround Kajaker aus Südafrika), den wir aus der Ferne als betrunkenen Ötztaler einstuften. Jedoch war der leider auf dem Heimweg und nicht auf dem Weg zu einer Party. Total planlos setzten wir unsre Suche fort, bis wir einen weiteren Passanten trafen. Der sich später als Bernd entpuppende Passant kannte ein Lokal und bat uns ihn bis dahin mitzunehmen, so stopften wir ihn kurzerhand ins Auto und fuhren 20 m weiter bis zu dem besagten Lokal. Einige Stunden und Bier später machten wir uns auf den Weg zum Parkplatz am Einstieg zur Wellerbrückenstrecke, wo wir unser Nachtquartier aufschlugen. Der Samstag war dann geprägt von einer leichten Bläuniss und so verbrachten wir ihn mit Essen und Chillen und zwischendurch beobachteten wir das Finale auf dem Wellerbrückenkaterakt. Am Abend stießen noch Mascht und Seidl zu uns und nach einigen Bieren machten wir uns auf den Weg zur Sickline Party in den EZ-Saal, was definitiv eine der geilsten Partys ist. Vor allem auch um die Prominenz kennen zu lernen, darunder Kajakgrößen wie Steve Fisher aber auch z.B. die Miss Tirol. Mit einem Zwischenstop an der besagten Bar des Vortages gings dann wieder zurück zu unserem Quartier mit einigen Damen im Schlepptau.
Am Sonntag Vormittag gings dann nach 2 Tagen Party und ca. 6 Stunden Schlaf unter freiem Himmel bei Temperaturen um die 10°C wieder nach Hause.

Gewonnen hat das Ganze Ding, um das es eigentlich geht, der Olypiasieger von Peking: Alexander Grimm, mit einer Zeit von 1:00,46, vor Mike Dawson (1:01,15) und Jakobus Stenglein (1:01,87).

Den Gesammtbericht gibt es auf kajak.at, sowie ein Beitrag auf freecaster.tv.


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